Straßensperren gibt es in allen Teilen der GTA-Reihe. Sie werden sowohl von Verbrecherbanden als auch von der Polizei errichtet und sind somit sehr uneinheitlich. Meist sind mit dem Wort Straßensperren die provisorischen Hindernisse der Polizei gemeint, die in kurzer Zeit errichtet werden können, um den verbrecherischen Spieler zu stoppen.
Polizeiabsperrungen[]
Ab einem gewissen Fahndungslevel (meistens ab drei Sternen) wird der Protagonist nicht nur von der Polizei verfolgt, sondern es werden zusätzlich auch Straßensperren errichtet, um ihn an der Flucht zu hindern. Je nach Breite der Straße bestehen die Sperren aus einem bis vier Streifenwagen, Polizei-Motorrädern, Enforcern, FIB-Ranchern oder Barracks sowie mehreren Absperr- bzw. Warntafeln aus Holz. Besetzt sind sie mit Polizisten, SWAT-Einheiten, oder sogar schwer bewaffneten Nationalgardisten. In Vice City und Liberty City Stories werden an Straßensperren auch Nagelmatten verwendet. In GTA IV werden Straßensperren nur an Brücken errichtet. In The Ballad of Gay Tony und The Lost and Damned ebenfalls der Fall. Eine Ausnahmen bildet hier die Mission Off Route (TLaD), denn hier bildet die Polizei eine provisorische Sperre über die ganze Straße (6 Wagen) und auch die Mission Shifting Weight: Hier werden mehrere Sperren über der Stadt verteilt, errichtet.
Nähert man sich einer solchen Straßensperre, eröffnen die Besatzungen umgehend das Feuer. Falls man es nicht schafft, schnell durchzubrechen, geht der eigene Wagen ruck, zuck in Flammen auf. Meist haben die Straßensperren der Staatsmacht jedoch ein oder mehrere Schwachstellen, an denen ein Durchkommen mit hoher Geschwindigkeit möglich ist. Das kann der Grünstreifen neben der Straße sein, oder aber auch eine große Lücke zwischen zwei absperrenden Wagen. Nach dem Durchbrechen einer Straßensperre hat man oft einen oder mehrere platte Reifen, weswegen man die Flucht nach vorne nur in Ausnahmefällen antreten sollte. Ein Umweg ist oft zielführender als mit dem Kopf durch die Wand, beziehungsweise Sperre zu brettern. Allerdings hat solch eine Sperre auch den Vorteil, dass etwaige Verfolger auch nicht problemlos durchfahren können und man hat ein paar Augenblicke Ruhe, bevor neue Polizeieinheiten erscheinen.
Permanente Straßensperren[]
Mancherorts gibt es permanente Straßensperren, welche den Spieler daran hindern sollen, noch nicht freigespielte Teile der Spielwelt zu betreten. In den älteren Teilen der GTA-Reihe sind diese Sperren meist unbemannt und nur mit Schildern und Hindernissen (meist aus Beton) versehen. Zusätzlich ist oft eine unsichtbare Wand, die oft so hoch wie eine Brücke ist, eingebaut, die ein Überwinden der Sperre verhindert oder zumindest erschwert. Die Wand ist jedoch meistens nicht so hoch, als dass man sie nicht mit Helikoptern, Flugzeugen oder – in San Andreas – mit Jetpacks überwinden kann. Um der gewachsenen Realitätsnähe gerecht zu werden, hat man die unsichtbare Wand aus Grand Theft Auto IV verbannt – somit stehen jetzt auch hier viele bewaffnete Polizisten. Kommt man der Sperre zu nahe, wird man beschossen und anschließend mit 6 Sternen gejagt. Man kann zwar versuchen, diese Betonbarrieren mit dem Auto zu überwinden, allerdings wird es in der Regel dabei so stark beschädigt, dass man nicht mehr sehr weit damit kommt, ein Motorrad ist an dieser Stelle besser geeignet, allerdings ist man auf dem Motorrad generell leichter verwundbar. Zudem hat das Liberty City Police Department nicht nur bei der Ausfahrt aus dem Stadtteil, indem man sich befindet, eine Sperre errichtet, sondern in der Regel auch bei der Einfahrt in den neuen Stadtteil. Im Vergleich zu San Andreas ist das Erkunden eines noch nicht freigespielten Stadtteils in GTA IV kaum mehr möglich.
Verbrecher[]
In verschiedenen Missionen werden auch von Verbrechern provisorische Straßensperren errichtet, die aus mehreren Autos samt Insassen bestehen können. Prominentes Beispiel an dieser Stelle sind die Straßensperren während der Bandenkriege in Grand Theft Auto: San Andreas. Hier verschanzen sich zehn Gegner mit drei oder vier Autos in dem Gebiet, welches man anschließend zurückerobern muss.