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Von Julius Cohen, Liberty-Tree-Nachrichtenredaktion

  • 1. April 2001, 16.36 Uhr EST
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Als freier Mann verließ Salvatore Leone gestern den Bundesgerichtshof, kurz nachdem die Klage gegen ihn abgewiesen wurde. Leone, der wegen Steuerhinterziehung angeklagt war (der Staatsanwalt hätte ihn gerne auch noch wegen organisierter Kriminalität angeklagt), spazierte lächelnd aus dem Gerichtsgebäude in Downtown, Liberty City. Nachdem Finanzexperten schwerwiegende buchhalterische Unregelmäßigkeiten in den Leone-Büchern fanden mit unter anderem 450.000 Dollar nicht deklariertem Einkommen, klagte man ihn an.

Der Staat zeigte sich sehr zuversichtlich, genügend Beweismaterial zu haben, um Leone wegen der hohen undeklarierten Einkünfte an die Wand zu spielen. Die Geschworenen allerdings befanden Mr. Leone auf Grund seiner Aussage, das Geld sei nicht durch Gaunerei erlangt worden, sondern durch den illegalen Import von Tomatensoße aus Mr. Leones Heimatort Palermo in Sizilien, einstimmig für nicht schuldig. Erst vor Kurzem wurde ihm in einem anderen Fall wegen der Einfuhr von frischen Lebensmitteln, ohne eine Lizenz zu haben, eine Geldstrafe auferlegt, aber das Gefängnis blieb ihm damals wie heute erspart.

Salvatore Leone, III

Nur ein Geschäftsmann, der schlecht in Mathe ist: Salvatore Leone

Dies ist nun das fünfte Mal, dass der Staat Leone vor Gericht gebracht hat, seitdem er angeblich die Kontrolle in der Leone-Crime-Family übernommen und sich in den 80ern einen blutigen Machtkampf geleistet haben soll. Es ist im Übrigen auch das fünfte Mal, dass er als freier Mann das Gericht verlässt. Er hat viele Bußgelder bezahlt – egal, wie belastend die Beweise waren, er konnte immer einer Inhaftierung aus dem Weg gehen.

Bevor er dem Gericht den Rücken kehrte, sagte er den wartenden Reportern: „Ich bin lediglich ein Geschäftsmann aus Sizilien. Ich habe einige Fehler gemacht und vielleicht auch nicht immer im Sinne des Gesetzes gehandelt, aber ich habe immer an dessen Geist geglaubt. Die Polizei will mich zwar manchmal mit dubiosen Machenschaften in Verbindung bringen, aber ich habe niemals das getan, weswegen sie mich angeklagt haben.“

Leones Anwalt, Maurice Goldberg, erklärte: „Mr. Leone ist Legastheniker. Untersuchungen vom Gericht beweisen das. Seine Bücher sind zwar immer ein Chaos, aber er ist nicht unehrlich. Und der Mafia gehört er auch nicht an. Als Sizilianer kennt er einige unerfreuliche Gestalten, aber in was für einem Amerika würden wir leben, wenn man wegen seiner Freunde angeklagt wird? Ich würde nicht in so einem Amerika leben wollen, Sie etwa?“

Nein, Mr. Goldberg, mit Sicherheit nicht.

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