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Willkommen auf freejames.org, der offiziellen Kampagne für die Entlassung des weltberühmten Radiomoderators James Pedeaston aus dem Gefängnis auf Bali.
Wir brauchen 100.000 Dollar, um den Richter auszuzahlen.
James’ Geldfonds beträgt zurzeit 23 Dollar.
Ein Tag wie jeder andere?[]
Wie an den meisten anderen Tagen der Woche wachte James Pedeaston am Morgen des 23. Oktober 2003 auf, als ihm etwas Langes und Hartes ins Gesicht gedrückt wurde. Noch immer taumelig vom Opium, das er den Abend zuvor inhalierte, murmelte James: „Jetzt nicht, Guntur, wie bist du schon wieder von deiner Leine losgekommen?“, bevor er seine Augen öffnete und einen Gewehrlauf in seinem Mund vorfand und einen anzüglich schauenden balinesischen Polizisten sah, der über ihm stand. Nachdem James seine letzten Rupien die Nacht davor in einem Nachtlokal in Kuta ausgab, war James außerstande, die finanziellen Mittel aufzubringen, um seine Unschuld zu sichern, und wurde gefesselt, geknebelt, geschlagen, auf der Ladefläche eines Vans verstaut und in eine dunkle Gefängniszelle geworfen.
Kleine Jungs und halbnackte Wahrheiten[]
Bali-Behörden behaupteten, zahlreiche Beschwerden von verängstigten Dorfbewohnern über Pedeastons seltsames und verdächtiges Verhalten in der Umgebung erhalten zu haben.
Angeblich soll er gesehen worden sein, wie er Fotos auf Schulhöfen machte, an Straßenecken mit Süßigkeiten herumlungerte, sich in der Nähe von hiesigen Swimming-Pools mit knapper Badehose aufhielt und Eltern im Austausch für Kinder Zigaretten anbot. Diese Berichte sind völlig haltlos und – abgesehen von kompromittierenden Notizen und Bildern, die von korrupten Offiziellen geschmuggelt/gefälscht wurden – bisher kamen nur Indizienbeweise ans Licht.