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- Liberty-Tree-Redaktionsbüro
- 6. September 2001, 15.20 Uhr EST
- LIBERTY CITY (RS) – Ken Dellamonica
Beim Bau des Porter-Tunnels, der Liberty Citys Stadtbezirke Staunton und Portland miteinander verbinden soll, reißen die Probleme nicht ab. Erst gab es Finanzierungsschwierigkeiten. Dann ein Leck. Und letztlich eine Flut von Korruptionsskandalen mit Schwarzgeld, Bestechungsgeld und weiteren Geldern – Kostenexplosionen und Zeitplan-Verschiebungen waren vorprogrammiert.
Die Arbeiten am Portland-Abschnitt dauern weiter an. Zum Glück kriegen die Panlantic-Arbeiter einen Stundenlohn
Letztes Jahr wurde uns für den 1. September eine große Einweihungsfeier versprochen, nun ist ein Jahr rum, aber die Verkehrsbehörde lässt sich nicht in die Karten schauen. „Ich formuliere es so: Die Ballons sind auf Eis gelegt“, sagte ein Beamter. „Klar hätten wir feiern können, aber der Tunnel ist nun mal einfach nicht fertig. Und wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, holen wir die Feier nach.“ Auf die Frage nach einem ungefähren Fertigstellungstermin antwortete er: „Bald. Je nachdem, wen Sie fragen, nächsten Monat, nächstes Jahr. Tunnels zu bauen ist kein Zuckerschlecken.“ Woher das Geld kam, um das Projekt fortzuführen, erklärte er so: „Wir haben was vom Bildungshaushalt abgezweigt. Und das ist vollkommen legitim. Wie sollen die Kinder ohne Tunnel zur Schule kommen? Wir waren in der Zwickmühle, und ganz ehrlich: Der Tunnel ist wichtiger als irgendeine Schule, und das werden wir beweisen, mit der größten Party, die es je in dieser Stadt gegeben hat.“
Stadtvertreter rechnen mit der Eröffnung im Oktober oder November dieses Jahres, „falls nichts schiefgeht, aber bei einigen Pendlern werden sich erst im neuen Jahr Verbesserungen einstellen.“