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Ein Schadensmodell ist das Modell, das sichtbar wird, wenn ein Fahrzeug beschädigt wird (zum Beispiel durch Unfälle, Waffengewalt oder Ähnliches). Die Schadensmodelle variieren von Teil zu Teil und bestimmte Schadensbestandteile kamen erst zu späteren Zeitpunkten der Serie hinzu. Eine Erklärung bei den einzelnen Stationen.

GTA 1 und GTA 2[]

In Grand Theft Auto 1 und Grand Theft Auto 2 können sich nur die jeweiligen vier Ecken eines Fahrzeuges verformen und das Fahrzeug somit mehr oder weniger stark beschädigen. Zusätzlich können Fahrzeuge aus GTA 2 Feuer fangen.

GTA III und Vice City[]

Motorhaube, vordere Stoßstange, Türen (vorne links, vorne rechts, hinten links und hinten rechts), hintere Stoßstange, Kofferraumklappe, Scheinwerfer, Rücklichter (nur bei einigen Fahrzeugen), Windschutzscheibe, Kotflügel (vorne links und vorne rechts), Vorder- und Hinterreifen (und fahrzeugspezifische Schadensbestandteile, wie zum Beispiel beim Trashmaster die kleinen Platten, auf denen die Müllwerker beim Fahren stehen).

San Andreas, Liberty City Stories und Vice City Stories[]

Motorhaube, vordere Stoßstange, Türen (vorne links, vorne rechts, hinten links und hinten rechts), hintere Stoßstange, Kofferraumklappe, Scheinwerfer, Rücklichter (nur bei einigen Fahrzeugen), Windschutzscheibe, Vorder- und Hinterreifen (und fahrzeugspezifische Schadensbestandteile, wie zum Beispiel beim Trashmaster die kleinen Platten, auf denen die Müllwerker beim Fahren stehen). Zudem kann es passieren, dass Schäden irrational auftreten (zum Beispiel, wenn dir jemand auffährt, schlackert deine Vorderstoßstange).

GTA IV[]

Patriotverkaufen

Mit dem GTA-IV-Schadensmodell gibt es ungeahnte Möglichkeiten, was Verformungen betrifft

Mit Grand Theft Auto IV erreicht das Schadensmodell völlig neue Dimensionen. Es ist nicht mehr vorgefertigt, sondern wird von der Physics-Engine in Echtzeit berechnet. Somit verformt sich ein Fahrzeug realistisch je nach Stärke und Position der Energie der Krafteinwirkung. Dadurch kann es jedoch auch passieren, dass die Beschädigung des Wagens unlogische Ausmaße annimmt. Zum Beispiel kann der Motorraum oder das Dach eines Fahrzeuges komplett eingedrückt sein, ohne dass das Fahrverhalten des Fahrzeuges beeinträchtigt wird. Zudem kann es passieren, dass die Achse eines Rades bricht und sich dieses somit in den Radkasten bohrt und sich nicht mehr drehen kann. Außerdem kann es passieren, dass der Motor abstirbt und sich nicht mehr starten lässt, wenn die Front sehr stark beschädigt ist. Man kann dann hören, wie NikoJohnny und Luis versuchen, dem Motor gut zuzureden, wie zum Beispiel: „Come on, start!“ Manchmal hilft es, wenn man aussteigt und zum Beispiel mit der Pistole in den Motor feuert, allerdings kann dadurch auch ein Feuer ausbrechen.

Außerdem gibt es in GTA IV einen leichten Bug in der Schadensberechnung, wenn man Splittergranaten aus dem Fenster wirft und sich nicht weit genug wegbewegt hat. Der Granatsplitter drückt das Blech beim Auftreffen um unlogische Ausmaße ein, anstatt es einfach wie eine Kugel zu durchschlagen, was zu extremen Verformungen führen kann: zum Beispiel ein Van, bei dem das hintere rechte Viertel schlichtweg fehlt bzw. einfach komplett eingedrückt ist. Ebenfalls sind in GTA IV hin und wieder Fahrzeuge auf der Straße vorzufinden, die – ohne je in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein oder bereits als vorgefertigtes Schadensmodell herumzufahren – bereits leichte Schäden wie zum Beispiel Beulen an der Stoßstange aufweisen. Dies empfindet besonders der ungeübte Spieler in gewissem Maße tröstlich, da er nicht der Einzige ist, der Unfälle baut, sondern dies auch die computergenerierten Passanten tun.

Auch werden erstmals Einschusslöcher real animiert, nachdem die Kugeln bisher an Fahrzeugen nur Funken schlugen. So kann es passieren, dass nach fortgesetztem Beschuss durch die geschätzten Gesetzeshüter der Wagen einem mittleren Kaffeesieb gleicht, aber noch voll fahrtüchtig ist. Einzig, wenn man die automatische Schrotflinte auf ein Auto abfeuert, entstehen keine Krater, sondern fette Beulen. Gleiches gilt für Treffer aus dem GPT, wobei letztere deutlich extremere Verformungen verursachen. Wer auf völlig demolierte Autos steht, kann also in The Ballad of Gay Tony mit dem GPT ein Fest feiern.

GTA V[]

GTA V Schadensmodell

Mit dem GTA-V-Schadensmodell gibt es auch weniger unrealistische Verformungen und andere Arten von Schäden

In Grand Theft Auto V kommt eine überarbeitete Version der Physics-Engine aus GTA IV zum Einsatz. Diese unterscheidet sich zum Vorgänger hauptsächlich darin, dass Stoßstange und Karosserie beständiger sind. Kräfte, die auf das Fahrzeug wirken, verursachen jetzt weniger ausgeprägte Beulen und Verformungen.

Schadenempfindlicher wurden hingegen die Räder, insbesondere die Vorderräder. Diese blockieren nun häufiger als in GTA IV. Es ist nun auch möglich, bei einer Kollision ein Rad zu verlieren. Auch können Fahrzeuge jetzt bei einem Aufprall mit großer Geschwindigkeit explodieren, wenn der Spieler noch im Auto sitzt. Dellen, die der Spieler mit der Faust oder einem Schlagwerkzeug ins Autoblech schlägt, sind in GTA V klarer zu erkennen und verursachen größeren Schaden. Zudem können wieder mehr Teile der Karosserie verloren gehen, als es in GTA IV möglich war.

Eingebaute Schadensmodelle[]

Hasadler

Geisterautos sind schon standardmäßig demoliert

Vigershit2

Auch in GTA IV gibt es Autos, die von vornherein beschädigt sind

In Grand Theft Auto: San Andreas gibt es sogenannte „Geisterautos“, die komplett zerstört sind und man nicht reparieren kann. Dies liegt daran, dass sie eine eigene Datei im Spiel besitzen. Es gibt lediglich zwei Arten von Geisterautos, den Glendale und den Sadler. Die beiden gibt es als Schadensmodell und als normales Auto. Auch in Grand Theft Auto IV gibt es vorgefertigte beschädigte Autos. Der Emperor, der Sabre und der Vigero haben jeweils solch ein Modell. Anders als in San Andreas wirken sich diese Beschädigungen jedoch auch auf die Fahrphysik des Wagens aus.

Siehe auch[]

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