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Chaos ist eine Mission aus Grand Theft Auto V. Nach der Mission Der Juwelenraub ist Chaos nicht mehr spielbar.

Dialoge[]

Anfangsgespräch[]

(Dr. Friedlander öffnet Michael die Tür zum Therapieraum)

  • Dr. Isiah Friedlander: Kommen Sie rein, Michael.
  • Michael De Santa: Ja, danke, Doc.

(er tritt ein)

  • Dr. Friedlander: Wie ist es Ihnen ergangen?
  • Michael (mit ironischem Unterton): Oh, gut... Es läuft gut. (wieder normal) Nein, ehrlich gesagt läuft nichts gut. Alles läuft sogar ziemlich beschissen. Ich habe... etwas ausagiert. Ich glaube, so würden Sie das nennen, richtig? Etwas ausagieren?
  • Dr. Friedlander: Also, was genau war das Problem?
  • Michael: Es läuft nicht gut, Doc. Gar nicht gut.
  • Dr. Friedlander: Tut mir leid, das zu hören. Erzählen Sie.

Nach Eheberatung[]

  • Michael: Ich denke, wir haben diese Sitzungen jetzt schon lange genug, dass ich einen Auslöser erkenne, wenn ich ihn sehe. Wissen Sie? Scheiße, die mich einfach zur Weißglut treibt. Meine Familie zum Beispiel... na ja, mein Sohn... meine Tochter... meine Frau... besonders meine Frau. Also, die machen mich Wahnsinnig, Doc. Wissen Sie, da gab es diese... Episode. Eigentlich war es der krönende Abschluss einer ganzen Reihe von Episoden. Ich... Ich hab das Haus dieses Mexikaners einfach von dem beschissenen Hügel gezogen. Ich meine... I–Ich glaube, ich hänge wieder drin, Doc. Wieder drin in diesem Leben. Ich meine, ich muss ja Geld verdienen, und ich kenne nur ein, zwei Arten, das zu tun.
  • Dr. Friedlander: Sie haben das Bedürfnis, Ihre Entscheidungen zu erklären, Michael. Übernehmen Sie Verantwortung. Und... Und gab es sonst noch irgendeinen „heftigen“ Drang, mein Freund?
  • Michael: Ich bin außer Kontrolle geraten, Doc. Ich glaube, ich hab da so ’ne Art Ungleichgewicht oder so. Wissen Sie, gerade eben noch bin ich die eine Person, und plötzlich bin ich jemand völlig anderes.
  • Dr. Friedlander: Und Sie fühlen sich, als wären Sie nicht verantwortlich für Ihr Tun? Sie wollen nur nicht wahrhaben, was Sie tun.

(der Spieler kann den Ratschlag annehmen oder ablehnen. Wenn er sich Zeit lässt...)

  • Dr. Friedlander: Irgendein Beitrag?

Nach Freundschaftsanfrage[]

  • Michael: Ich weiß nicht. Ich bin da einfach so reingerutscht, Doc. Wissen Sie, seit ich das Haus von dem Mexikaner vom Hügel gezogen habe, hat es nichts anderes mehr gegeben als Leute erledigen und Stehlen. Und ich hab wieder Kontakt mit diesem alten Bekannten. Und einen neuen hab ich kennen gelernt. Diesen jungen Typen, mit... na ja, ähnlichen Neigungen, wissen Sie? (er lacht zurückhaltend) Oh Gott... Jetzt ist alles außer Kontrolle geraten. Und ich hatte gar keine Wahl. Ich bin einfach... Mein Leben ist mir einfach entglitten.
  • Dr. Friedlander: Das klingt sehr, als wollten Sie da etwas nicht wahrhaben, Michael. Das ist wirklich beunruhigend. Und... Und gab es sonst noch irgendeinen „heftigen“ Drang, mein Freund?
  • Michael: Nein. Nicht wirklich.

(Dr. Friedlander schaut ungläubig)

  • Michael: Machen Sie nicht so ein verflucht überraschtes Gesicht! Bloß... na ja... ein paar Raubüberfälle. Wissen Sie, meist Autos. Ooh, bin ein bisschen riskant gefahren. War aber nicht so schlimm, wirklich.
  • Dr. Friedlander: Gerade jetzt brauchen wir mehr Sitzungen, Michael. Sie sind vor langer Zeit vom rechten Weg abgebogen.

(der Spieler kann den Ratschlag annehmen oder ablehnen. Wenn er sich Zeit lässt...)

  • Dr. Friedlander: Irgendein Beitrag?

Nach Papis kleines Mädchen[]

  • Michael: Na ja, ich hatte auch gute Tage, Doc, aber meist waren es wirklich miese Tage. Ich hab richtig üble Dinge getan. Wissen Sie? Leuten wehgetan.
  • Dr. Friedlander: Sie sind ein sehr kranker Mensch, Michael. Ich tue, was ich kann, aber wir brauchen weitere Sitzungen.

Nach Inspektion des Juweliers[]

  • Michael: Ich weiß nicht. Ich bin da einfach so reingerutscht, Doc. Wissen Sie, seit ich das Haus von dem Mexikaner vom Hügel gezogen habe, hat es nichts anderes mehr gegeben als Leute erledigen und Stehlen. Und ich hab wieder Kontakt mit diesem alten Bekannten. Und einen neuen hab ich kennen gelernt. Diesen jungen Typen, mit... na ja, ähnlichen Neigungen, wissen Sie? (er lacht zurückhaltend) Oh Gott... Jetzt ist alles außer Kontrolle geraten. Und ich hatte gar keine Wahl. Ich bin einfach... Mein Leben ist mir einfach entglitten.
  • Dr. Friedlander: Das klingt sehr, als wollten Sie da etwas nicht wahrhaben, Michael. Das ist wirklich beunruhigend. Und... Und gab es sonst noch irgendeinen „heftigen“ Drang, mein Freund?
  • Michael: Oh ja! Die gesamte Palette. Ich hab ’ne Menge üble Scheiße gebaut, Doc. Und es gibt kaum eine Todsünde, die ich ausgelassen hätte. Alles klar?
  • Dr. Friedlander: Ich wünschte, Sie wären immer so ehrlich, mein Lieber. Das ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Genesung.

Michael nimmt den Rat an[]

  • Michael: Ich will einfach nur glücklich sein, Doc. Ist das so verwerflich?
  • Dr. Friedlander: Okay. Und wie sieht’s mit Ihren sexuellen Vorlieben aus?
  • Michael: Ich bin ein wirklich braver Junge gewesen, Doc, wirklich brav. Nicht ein Problem.
  • Dr. Friedlander: Freut mich, das zu hören. Wirklich. Nur weiter so. Das ist großartig.

Michael lehnt den Ratschlag ab[]

  • Michael (bestimmt): Jeder macht Fehler. Ich will ja nicht perfekt sein.
  • Dr. Friedlander: Okay. Und wie sieht’s mit Ihren sexuellen Vorlieben aus?
  • Michael: Ich war, na ja, ich hatte schon ein paar Gedanken, aber ich war brav. Kein einziges Problem.
  • Dr. Friedlander: Gedanken haben wir alle, Michael. Sie nicht in die Tat umzusetzen, ist ein echter Fortschritt.

Abschlussgespräch[]

  • Michael: Ich bin einfach nicht mehr ich selbst, Doc, seit mein Leben aus den Fugen geraten ist.
  • Dr. Friedlander: Sie sind offenbar süchtig nach Chaos.
  • Michael: Ich bin nicht sicher, ob das stimmt, Doc. Ich amüsiere mich hier nicht gerade toll... (lacht) Wonach ich süchtig bin, ist, nicht zu sterben, aber aus irgendeinem Grund gerät mein Arsch ständig in Situationen, in denen es ein bisschen schwierig ist, nicht zu sterben.
  • Dr. Friedlander: Was ist mit den Leuten, die Sie töten?
  • Michael: Na ja, gut, aber... das tu ich nicht zum Spaß.
  • Dr. Friedlander: Sind Sie sicher?
  • Michael: Was genau fragen Sie mich, Doc? Ob ich ein Psychopath bin, der gern leidet, oder ein Soziopath, der keinen Scheiß auf irgendwelche Regeln gibt? Kommen Sie, dieses Gespräch hatten wir doch schon, oder? Ich bin keins von beidem. Ich bin bloß ein fetter, abgewrackter Sportler, der’s nicht in den Kopf kriegt, dass seine High-School-Football-Karriere nicht wie von ihm geplant verlief. Ich bin nur dann zufrieden und fähig, wenn ich ’ne Knarre in der Hand halte oder Kopfgeld auf mich ausgesetzt ist.
  • Dr. Friedlander: Sie sind sehr abwehrend, Michael. Halten Sie sich für einen Versager?
  • Michael: Ich bezahle Sie dafür, sich meine Probleme anzuhören. Ich bin reich, ich bin unglücklich. Die Hälfte der Zeit mögen mich meine Kinder nicht. In der anderen Hälfte betrügt mich meine Frau. Ich töte Leute, ohne es zu bereuen, Doc. Verdammt, in dieser Stadt bin ich eigentlich ein ziemlicher Durchschnittstyp.

(er reißt die Augen auf und gestikuliert)

  • Michael: Moment mal, das ist es! I–Ich glaube, ich hab hier einen Durchbruch, Doc. Das... ich glaube... nein, nein, ich weiß...

(Dr. Friedlander betrachtet seine Armbanduhr)

  • Michael: ...dass ich nur furchtbare Angst habe, ich könnte...

(Dr. Friedlander schlägt mit seinen Händen auf seine Oberschenkel)

  • Dr. Friedlander: Ich bin sicher, das haben Sie, aber für mehr haben wir wirklich keine Zeit.

(er steht auf und geht zur Tür. Michael schaut ungläubig drein...)

  • Dr. Friedlander: Sehen wir uns nächstes Mal?

(Michael steht auf)

  • Michael: Okay.

(er verlässt ohne Worte den Raum. Dr. Friedlander schließt die Tür hinter ihm)

Mission[]

Du musst dir lediglich die Filmsequenz ansehen und im ersten Drittel den Ratschlag von Dr. Friedlander annehmen oder ablehnen. Je nach Entscheidung variiert der Dialog. Die Sitzung kostet 500 Dollar.

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