Andreas ist ein Nebencharakter aus Grand Theft Auto IV: The Lost and Damned und fungiert dort als Leibwächter für Elizabeta Torres. Er ist grob gesagt für den Spieler eigentlich unwichtig, da er nur in Zwischensequenzen auftaucht. In erster Linie dient er dazu, sich von Elizabeta ein Bild zu machen. Somit erfüllt Andreas bei Elizabeta die gleiche Funktion, wie Pretty Boy bei Billy Grey.
Aufgabe[]
Im Gegensatz zu einem richtigen Leibwächter strahlt Andreas (allein der Name schon!) weder Ruhe noch Selbstsicherheit aus, sondern er wirkt eher wie ein Zwölfjähriger, der einen Leibwächter bei seiner Mutter spielt, aber alles in allem doch nur der Sohn ist. Man kennt Elizabeta schon als skrupellos und unbarmherzig und durch den Umgang mit Andreas wird zusätzlich ihre eklatante Führungsschwäche offenbart. In seiner ersten Szene macht Andreas eigentlich alles richtig: Johnny Klebitz betritt das Apartment und er hält ihn auf, weil er Johnny nicht kennt. Elizabeta staucht ihn daraufhin zusammen, ob er denn zu blöd sei, ihre Freude von verdeckten Ermittlern (vor denen sie sich zu Recht fürchtet), zu unterscheiden. Andreas kann das natürlich nicht, wenn er Johnny nicht kennt. So wird klar, dass sie zum einen von ihm Unmögliches verlangt und zum anderen, dass sie nicht in der Lage ist, ihn anständig und sorgfältig auf seinen Job vorzubereiten.
Elizabeta ist einerseits zu faul, sich um ihre Gäste und ihren Haushalt selbst zu kümmern, andererseits zu geizig, sich dafür Angestellte zu leisten. Das hat zur Folge, dass Andreas sich mehr und mehr um ihren Haushalt kümmern muss, sie behandelt ihn dort eher wie einen Sklaven. Trotzdem – und das ist das Perfide – verlangt sie von ihm nach wie vor, dass er sie beschützen soll, was in seiner Putzmannfunktion natürlich erst recht nicht klappt, was Liz wiederum noch mehr ärgert. Man kann es drehen und wenden, wie man will, Andreas wird es ihr niemals recht machen können, und wenn sie sich zu Beginn beschwert, dass sie nicht in der Lage ist, anständige Leute zu finden, wundert man sich darüber eigentlich nicht mehr, man wundert sich höchstens, dass er es so lange bei Liz aushält. Er muss schon ein recht verzweifelter Mann sein.